Heute gehen wir noch viel weiter in der Zeit zurück. Und zwar soweit es für unsere Abteilung nur geht. In das Jahr 1946, das Jahr unserer Gründung (und in das Jahr 1949, dazu später mehr).
Am 15. September 1946 wurde die Tischtennissparte von Ulli Lüttgemeier, Werner Pawlowski, Günther Tschepe, Lothar Schwerdtfeger und Adolf Seißenschmidt ins Leben gerufen und besteht in ununterbrochener Folge bis zum heutigen Tag. Gespielt wurde damals (bis 1972) im Gasthaus Pape an der heutigen Hachmühler Straße (B217), anfangs noch auf Bäckerplatten als Tische. Vielleicht war auch das ein Grund, warum Tischtennis bis 1948 noch nicht als Sportart im Verein anerkannt wurde.
Vieles hat sich seit dem Verändert. Der Verein heißt nun TSV Hachmühlen und nicht mehr wie in der Chronik zu lesen ist TSV Hachmühlen – Neustadt, wir haben eine ansehnliche Turnhalle und viele, viele Jugendliche. Wobei auch unsere Jugendabteilung eine lange Geschichte hat. Sie wurde 1963 von Lothar Schwerdtfeger gegründet (aber dazu ein anderes Mal mehr!).
Was aber seit jeher gleich geblieben ist, ist der sportliche Ehrgeiz und das miteinander nach den Spielen. Wie wunderbar, wenn all die Erinnerungen darüber aufbewahrt werden. Wir haben mal einen Blick in unsere Chronik geworfen, die mittlerweile nicht mehr nur aus dem einem Buch auf dem Bild, sondern aus insgesamt 18 Ordnern (!) besteht. Wir können unendlich stolz darüber sein, wie viel Zeit und Mühe bisher in diese Chronik gesteckt wurden. Viele Spielberichte mit etlichen Details und wunderschöne selbst gemalte Bilder sind dort zu finden.
Auf dem 2. Bild wollen wir einen dieser Berichte vorstellen. Dabei handelt es sich um das 50. Spiel, das von Spielern unserer Abteilung bestritten wurde.
Am 18. August 1949 Klaus siegten Klaus Oßwald, Gregor Kuhn, Alfons Trauts, Friedhelm Fricke und Harald Hasenbein mit 7:1 gegen die 2. Mannschaft des TTC Springe. Erst später bemerkten sie, dass das das 50. Spiel von noch so vielen weiteren dieser Abteilung war. Bei der spontan stattfindenden Feier am nächsten Tag waren auch die Damen dabei, die ebenfalls ein Jubiläum feierten; sie nahmen bereits an 35 Turnieren teil. Doch das wirklich spannende an diesem Bericht ist, wie sie ihre Feierei umschrieben: „Je später der Abend, desto gehobener die Stimmung“, „die Getränke waren nicht die, die ein Sportler trinken sollte“. Für die Musik sorgte übrigens ein „Schießbudenfritze“ und Martha Hinz am Schifferklavier.
Der Kater am Ende ist wohl das beste Beispiel, dass sich einige Sachen nie ändern…
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