Startseite TischtennisTischtennisEine Saison (19/20) – viele Geschichten

16. April 2020
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Die Saison 2019/2020 ist seit dem 01. April vorbei. Eine Saison, an die wir uns wahrscheinlich noch lange erinnern werden; wegen einer tollen Stimmung in und zwischen allen Mannschaften, wegen mitreißenden Spielen, wegen wunderbaren Resultaten und, wie sollte es anders sein, natürlich wegen der besonderen Situation aufgrund des Corona-Virus‘.

Das alles führt dazu, dass wir als Verein noch enger zusammen gekommen sind (wenn auch aktuell nicht physisch). Wir haben zusammen gelacht, wir haben uns zusammen geärgert, waren zusammen enttäuscht und zusammen glücklich.

Wir alle sind:     EIN TEAM!

Und genau das drückt auch unser Mannschaftsfoto der Saison 2019/2020 aus. Wir alle, zusammen auf einem Bild, im Web-Meeting, wie es sich zur Zeit gehört. Wir freuen uns riesig darauf wieder gemeinsam am Tischtennis-Tisch stehen zu dürfen. Doch bis dahin, bleiben wir gesund und blicken mit voller Freude auf die vergangene Saison zurück.

 

1. Damen Bezirksoberliga Süd (Tabelle)

In die Saison ist man mit der Befürchtung gestartet man müsse 24 Spiele absolvieren. Nun lautet das Endergebnis nach 17 gespielten Spielen der 7. Platz. Das bedeutet den Klassenerhalt und wenn man die zu Anfang gestarteten 13 Mannschaften als Referenz nimmt einen Mittelfeldplatz. Kurz und knapp: Ziel erreicht! Mit Corinna Reineke als Neuzugang in der Winterpause gelang sogar der 5. Platz in der Rückrundentabelle! Aber nicht nur Reineke trumpfte in der Rückrunde auf. Keine der eingesetzten Spielerinnen in der Rückrunde hat eine negative Bilanz. Schön zu sehen ist, dass Lena Markwirth, trotz ihres beruflichen Fortgangs in den Süden Niedersachsens der 1. Damen treu bleibt und einen Großteil der Spiele bestreitet. Auch das spricht für einen super Zusammenhalt der Mannschaft. Der Spaß blieb natürlich auch nie auf der Strecke. Ein kleines Essensbuffet mit allerhand Leckereien war immer da und so zog es regelmäßig den ein oder anderen Zuschauer zu den Damen.

„Unsere Saison sollte so lang werden, doch dann zogen zwei Mannschaften zurück und Corona brachte uns das vorzeitige Saisonaus. Ein bisschen hätten wir gerne noch gespielt!

Ina Mogalle – Tschöpe (ist nicht kaputt zu kriegen)

 

1. Herren – 1. Bezirksklasse (Tabelle)

Nachdem in der letzten Saison endlich der Aufstieg als Meister gelang stand in diesem Jahr zunächst der Klassenerhalt als Zielvorgabe im Raum. Schnell wurde jedoch klar, dass man sich damit etwas verschätzt hatte. Nach 14 gespielten Spielen erreichte die 1. Herren sensationell den 4. Platz. Wäre die Saison fortgesetzt worden wäre sogar der 3. oder der 2. Platz möglich gewesen. Wahnsinn, wie schnell sich die junge Truppe um Routinier Alex Zick (Altersschnitt 24 Jahre) in der für alle außer Zick höchsten bisher gespielten Klasse etablieren konnte. Eine super Entwicklung! Dass diese Entwicklung nicht nur auf die sechs Spieler der „Ersten“ beschränkt ist, konnte man in der Hinrunde sehen, als man dauerhaft Ersatzspieler, wegen eines längeren Ausfalls von Lennart Holweg brauchte. Oliver Krause, der zur Rückrunde seinen Platz in der 2. Herren mit Nils Mogalle tauschte, zeigte, dass auch er das Potential für höhere Aufgaben hat. Und mal wieder kommen alle Spieler (außer Zick) aus der eigenen Jugend und haben noch nie wo anders gespielt! Abgesehen vom grandiosen Ergebnis und der Mannschaftsleistung war auch die Stimmung rundherum bestens. Durchschnittlich über 10 Zuschauer*innen konnten in der heimischen Halle begrüßt werden. Im Spitzenspiel gegen Schwalbe Tündern waren es sogar 20!

„Ich weiß nicht was ich dir sagen soll, sieh es als moralische Unterstützung.“ 

Nils Mogalle (weiß, welche Tipps Linus Buhmann hören möchte)

 

2. Herren – 2. Bezirksklasse (Tabelle)

Auch die 2. Herren durfte sich letzte Saison Meister nennen und tritt nun in einer neuen Klasse an. Für die meisten keine so ganz neue, – haben sie doch alle schon etwas mehr Erfahrung als „die jungen Wilden aus der 1.“ – aber trotzdem spannende Klasse. Auch für sie hieß das Ziel Klassenerhalt, wobei das bei nur 9. Mannschaften nicht ganz unrealistisch sein sollte. Nach 12 gespielten Spielen landete man nun auf einem sicheren 5. Platz, der sich schlechter anhört, als er in Wirklichkeit ist! Es ist ein guter 5. Platz, mit Blick zumindest bis auf Platz 3! Auch in dieser Mannschaft wurde der Damen-Neuzugang Reineke regelmäßig mit Erfolg eingesetzt. Auch der Tausch von Krause und Mogalle bedeutete keineswegs einen Nachteil. Hervorzuheben ist auch hier eine gute Entwicklung der Jugend durch regelmäßige Einsätze des erst 15 jährigen Maximilian Meinecke. Für alle Spieler*innen eine schöne und auch irgendwie etwas überraschende Saison, war man doch nach der Meisterschaft am grübeln, ob der Aufstieg in eine höhere Liga eine so gute Idee wäre. Doch diese Platzierung war alles andere als Glück. Es zeichnet sich eine durchweg positive Entwicklung bei den Herren ab. Und das nicht nur was das spielerische anbetrifft. Auch die Stimmung mannschaftsübergreifend ist so gut, dass man sich bei Spielen regelmäßig gegenseitig unterstützt und so auch ein Wechsel zwischen den Mannschaften für niemanden ein Problem darstellt.

„Als Aufsteiger dank jugendlicher Power, weiblicher Routine und Erfahrung den Klassenerhalt früh gesichert, Tündern und Hajen hinter uns gelassen. Im Fußball würde man sagen: Wir hatten die Internationalen Plätze im Blick.“

Hubert Schnorfeil (wäre gerne Fußball-Coach geworden)

 

3. Herren – 2. Kreisklasse (Tabelle)

Von 0 auf 100. Die „Dritte“ hat alle Saisonziele aus dem Stand erreicht. Unsere zur letzten Saison neu gegründete, mit Damen und Herren gemischte „Herren“-Mannschaft ist mit dem Ziel der Teambildung und viel Spaß in die Saison 19/20 gestartet. Herausgekommen ist nach 12 Spielen nicht nur viel Spaß, sondern auch ein hervorragender 3. Platz! Eine 4er Mannschaft bestehend aus mehr als genügend Spieler*innen ging im Herbst 2019 in eine ungewisse Saison. 9 Spieler*innen wurden in den 13 ausgespielten Spielen eingesetzt. Die Damen hatten dazu noch (wie geplant) Einsätze bei der 1. Damen. Auch hier konnte der Jugendspieler Maximilian Meinecke glänzen (eine Bilanz von 9:1!). Aber auch alle anderen zeigten, dass ihnen diese Saison mit einer gemischten Mannschaft viel Spaß macht, der ein oder andere verwirrte Blick eines Herren bei einem Auswärtsspiel mit dem Gedanken nun gleich gegen eine Dame antreten (und verlieren) zu müssen inklusive!

„Gut gemischt! Frauenpower, jugendlicher Ehrgeiz und alte Männer mit Erfahrung sicherten den 3. Platz.“

Karl Holweg (schmeißt alles in einen Mixer)

 

 Jugendmannschaften

Auch die Saison unserer insgesamt 5 Jugendmannschaften ist beendet. Folgende Platzierungen wurden erreicht:

Besonders von der 1. Jugend eine bärenstarke Saison (kein Verlustpunkt)! Aber auch von allen anderen eine beachtenswerte Leistung. Mit den Erfahrungen aus dieser Saison werden alle mit Sicherheit in der nächsten Saison nur noch stärker! Weiter so!

 

Falls ihr noch mal nachlesen wollt, wer in den Mannschaften spielt und was die Ziele vor der Saison waren, dem sei unsere Seite zu den Mannschaften empfohlen. Dazu klickt einfach hier!

DER TSV HACHMÜHLEN

alte Fahne

Der heutige Turn- und Sportverein Hachmühlen von 1922 geht auf zwei Vereine zurück, die beide zur Förderung von Gesundheit und Geselligkeit Sport betrieben.

Nach den Wirren des ersten Weltkriegs kam es am 1. Juli 1922 zur Gründung eines Arbeiterturn- und Sportvereins in Hachmühlen.

Gründer dieses Vereins soll der damalige Bürgervorsteher und Gärtner Karl Schlüter gewesen sein, der in den ersten Jahren auch das Amt des 1. Vorsitzenden bekleidete.

Zweiter Vorsitzender und erster Turnwart wurde später Karl Schaper. In diesem Verein wurde ausschließlich Geräteturnen ausgeübt.

Eine Sparte dieses Vereins war seit 1927 der Arbeiter-Radfahrverein „Stern“ Hachmühlen-Neustadt dessen Gründung etwa 1925 erfolgte. Das Vereinsbanner des Vereins hat 
Hermann Seeger (ehemaliger Bürgermeister) über die Wirrnisse der damaligen Zeit retten können. Es ist bis heute das Vereinsbanner des TSV Hachmühlen von 1922.

© TSV Hachmühlen von 1922 e.V.